Volles Aroma: Italienische Gewürzmischung

Fertige Gewürzmischungen wimmeln häufig vor unerwünschten Zusätzen – Grund genug unsere eigene italienische Gewürzmischung herzustellen!

Diese Mischung taugt für unglaublich viele italienisch inspirierte Rezepte. Das merkst du sofort, wenn deine Nase das erste Mal von diesem Aroma gekitzelt wird. Von Antipasti, über Saucen bis hin zu Salatdressings, damit lässt sich vieles geschmacklich bereichern. Besonders lecker finde ich es in mit Essig und Öl angemachtem klassischen Krautsalat. Ach, und über Oopsie-Flammkuchen gestreuselt als Geschmacksabrundung.

Ein Wort zu den Gewürzen

Ich verwende in diesem Fall bereits getrocknete und gerebelte bzw. pulverisierte Zutaten von möglichst bester Qualität. Wenn du Kräuter und Gewürze zukaufst, solltest du echt nicht sparen, denn rein theoretisch könnte da recht viel billiges Füllmaterial mit verarbeitet worden sein. Für mich scheiden völlig unbekannte Produzenten aus. 

Verwahr deine italienische Gewürzmischung fest verschlossen in einem sauberen Schraubglas. Ein gut gespültes, ehemaliges Marmeladenglas eignet sich dazu übrigens ganz hervorragend, muss nichts teures sein. Kannst ja die Optik mit hübschen, selbstgestalteten Etiketten aufwerten.

Falls du eigene Kräuter und Gewürze verwendest: Die Zutaten müssen richtig trocken sein, bevor sie ins Glas kommen oder anderweitig verstaut werden, da die Gewürzmischung sonst leider schnell verdirbt.

Vorschaubild italienische Kräuter in Schälchen

Rezept: Italienische Kräutermischung

Tipp: Wenn dir die Gesamtmenge unseres Rezeptes zu viel ist, kannst du natürlich die Menge reduzieren (jeweils die Zutatenmenge halbieren, vierteln..), du solltest aber tunlichst das Verhältnis der Kräuter und Gewürze untereinander beibehalten. Wenn nicht hast du am Ende deine ganz eigene Gewürzmischung entwickelt. 

Zutaten & Zubereitung

Alle nachfolgenden Zutaten gerebelt/pulverisiert gut miteinander vermischen und ab ins Glas damit. Manche schütten alles in einen Zip-Lock-Gefrierbeutel – schließen, schütteln, einsatzbereit UND verstaut!

  • 4 EL Basilikum
  • 3 EL Oregano
  • 1 EL Petersilie
  • 2 EL Zwiebelpulver
  • 1 EL Thymian
  • 1/2 EL Knoblauchpulver
  • 1 TL Rosmarin
  • 1/2 TL gemahlener Pfeffer

Exkurs: Knoblauch- und Zwiebelpulver herstellen

Knoblauch- und Zwiebelpulver kannst du ebenfalls selbst machen, wenn du keine vertrauenswürdigen fertigen Produkte findest – oder vielleicht aus Prinzip?

Am besten geht das im Hinblick auf den Energieverbrauch sicherlich in einem Dörrgerät – da richtest du dich nach den Angaben des Herstellers in der Bedienungsanleitung. Aber auch der Backofen kann Hilfe leisten. Wie? So:

  1. Knoblauchzehen und Zwiebeln schälen & in grobe Stücke zerteilen. Je gründlicher du vorher zerkleinerst, desto schneller trocknet das Ganze.
  2. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech gleichmäßig verteilen & bei 60° C Umluft rund 3 Stunden im Backofen trocknen.
  3. Testweise eine Zehe oder Zwiebelscheibe zerbröseln. Alles sollte durch und durch trocken sein. Ansonsten die Zeit im Ofen entsprechend verlängern.
  4. In einem Mörser oder mit einem Blitzhacker zerkleinern. In ein sauberes Schraubglas füllen und fest verschließen.

Musst du selbst wissen: Manche sagen, dass Ober-/Unterhitze besser wäre (dann wohl bei 70° C). Aber wenn du in einem Rutsch die Ladung mehrerer Backbleche trocknen lassen willst, damit sich der Kosteneinsatz für Strom auch richtig lohnt, macht Umluft mehr Sinn. 

Beitragsbild zur Übersichtsseite unserer LCHF Rezepte

Da LCHF ein wenig anders ist als die herkömmliche Ernährung und ein wenig Veränderung und Umdenken erfordert, lassen wir zahlreiche Rezepte springen, damit dein LCHF so richtig gut schmeckt.

Guten Appetit!

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