Nachdem Sophia sich für Back to Basics #26 angemeldet hatte, habe ich ihr die ersten Unterlagen geschickt. In diesem ersten Schwung steckt nicht nur die Unze Bürokratie, die ich brauche, sondern auch erste Aufgaben, mit denen man sich hervorragend auf den LCHF-Kurs einstimmen kann. Mit dabei ist die ICH INVENTUR – und der hat Sophia sich dann auch umgehend gewidmet!
Oh, hast du den ersten Teil der Serie „Back to Basics inside“ über Sophia verpasst? Dann klick HIER (klick!), denn dann hat sie sich euch vorgestellt.
Wenn es dir ähnlich geht wie mir damals 2009, kann es sein, dass du zunächst NUR das Abnehmen im Fokus hast. LCHF ist deine Chance, das spürst du! Vielleicht sowas wie dein „letzter Strohhalm“, nach dem du greifen willst, weil du so vieles schon versucht hast, aber immer wieder eingeknickt bist und ganz eigentlich glaubst, dass du es eh nie schaffen wirst, durchzuhalten. Du fängst also an. Kopfüber.
Aber weißt du, was dann passieren kann? Du verpasst seriell wahrscheinlich wunderbare andere Veränderungen auf dem Weg. Gesundheit ist doch schließlich deutlich mehr als nur weniger wiegen oder sogar schlank werden!
Wenn du dir aber die Zeit nimmst und für dich in Stichworten oder als Aufsatz notierst, wie es dir VOR BEGINN in diversen gesundheitlichen Punkten geht, hast du eine hervorragende Grundlage für Vergleiche nach 4 Wochen, 3 Monaten, einem Jahr. Also schreib schön immer das Datum dran, dann siehst du klarer drauf! Und genieße und feiere deine Erfolge gebührend – und zwar ALLE. Das ist unendlich wertvoll für die Motivation dranzubleiben.
Also habe ich eine Aufgabe zur ICH INVENTUR erstellt und finde sie so wichtig, dass ich sie im Kurs mit dabei habe! Diese Aufgabe findest du ziemlich ähnlich auch auf der Webseite, nämlich hier: Für die Akten: Wie geht es mir?
In der Aufgabe gebe ich dir diverse Stichpunkte rund um die Gesundheit, zu denen du etwas notieren KÖNNTEST, aber natürlich nicht musst. Du entscheidest, was für dich notierwürdig ist.
Mach mal! Echt! Ja, ich gebe zu, vielleicht fällt es ein wenig schwer, das Vorher zu notieren, weil es einfach in der Seele zwickt und brennt, „Abweichungen“ oder „Defizite“ schwarz auf weiß festzuhalten, aber denk dran:
Atme, von jetzt an wird es besser. ♥
Zurück zu Sophias Inventur!
P.S.: Als ich Sophias Gewicht das erste Mal schwarz auf weiß sah, hab ich Augen wie Teetassen bekommen. Ich hätte von den Fotos her NIE geglaubt, dass sie das wiegt. Das ist ja derartig gut verteilt, dass einem die Spucke wegbleibt. Und du kannst schon mal gespannt sein, wie es dann nach ein paar Wochen aussah. 🙂
46 Jahre alt. 1,75 m. 88,9 kg
Keine Medikamente!
Blutdruck war immer gut.
Ausdauer ist auch gut. Zum Joggen reichts. Mein letzter Lauf war gestern, 4 km und im Durchschnitt lief ich einen km in 7 min 11 sec. Das ist für mich zwar völlig ok, aber ein mögliches Ziel wäre es doch, schneller zu werden.
Ich hab ganz gerne Bewegung. Je weniger ich wiege, umso mehr.
Noch ein sportliches Ziel ist für mich die Anmeldung im Fitnessstudio. Also nicht nur die Anmeldung, sondern im Anschluss auch hingehen und trainieren… Schlank und schnell und durchtrainiert zu sein ist ein schönes Ziel und jünger auszusehen als 46 Jahre. Da bin ich eitel!
Hormonelles: Ich bin noch nicht in den Wechseljahren. (Fr-)Esslust davor kann vorkommen, muss aber nicht.
Hin und wieder habe ich Schmerzen in den Gelenken (Schultern, Ellenbogen) und im unteren Rücken (Bandscheibenverschleiss). Beides nicht sehr doll, beeinträchtigt mich so jetzt nicht.
Meine Haut ist eher trocken, aber rein und unproblematisch. Am Körper kriege ich schnell blaue Flecken.
„Eisern und brav“ wechselt sich mit „Fressphasen“ ab. Gewichtsschwankungen zwischen 65 kg und 100 kg. Abnehmen ist für mich seit 32 Jahren ein riesiges Thema.
Bin auf jeden Fall zuckersüchtig, richtiger Schokoladenjunkie. In Zeiten, in denen ich richtig gut entwöhnt war, habe ich diese Freiheit und Ruhe im Kopf geliebt. Endlich frei von den ständigen Gedanken ums Essen. Endlich Ruhe und Frieden im Kopf.
Tatsächlich ist das morgens, wenn ich aufwache, oft mein erster Gedanke: Warst du gestern „brav“ oder hast du „gesündigt“? Das ist schon kranker Mist.
Habe durchaus auch schon nach Süßigkeiten-Anfällen die ganzen Papierchen im Müll versteckt, weil es ja niemand so unbedingt mitkriegen sollte. Seit ich 14 war, habe ich kein natürliches Essverhalten mehr.
Die perfekte, dünne Figur war immer mein großer Traum. Zwischen mir und meinem Traum stand das Essen.
Wie traurig es eigentlich ist, wenn ich mir mal klarmache, dass ich nur als Kind ein ganz natürliches Essverhalten hatte und seit der Jugend nie wieder. Schade.
Schlafen kann ich immer top! Ich liebe schlafen. 🙂
Mein Energielevel ist echt gut. Glatte 9, würde ich sagen. Ich kenne aber auch die krasse Müdigkeit in Zeiten, in denen ich nur Müll esse. Den Unterschied spüre ich sofort.
Meine Stimmung ist an sich positiv, glücklich, ausgeglichen. Ich liebe mein Leben sehr ♥️ Meine Kinder, Arbeit, unser Zuhause, Freunde… Mein Umgang mit mir selbst ist liebevoll und wertschätzend!
Alle anderen vorgeschlagenen Themen, die ich jetzt nicht erwähnt habe, erachte ich als gut und normal bei mir. Bin sehr dankbar für meine starke Gesundheit und mein starkes Immunsystem.
Wenn ich mir ein Traum-, Ziel- und Wunschgewicht aussuchen darf, sind es 67 kg. Auf einer Zahl bestehen würde ich aber nicht.
Ich wünsche mir für mich, folgendes zu sein:
Aber am wichtigsten ist es mir, mich richtig gut zu fühlen, körperlich und seelisch. Ohne ständig wieder einzubrechen. Das wünsche ich mir. 🙂
Soweit zu meiner Inventur. Hat Spaß gemacht, mir das mal genauer vor Augen zu führen.
Dann kann es ja jetzt losgehen mit dem konsequenten Wiedereinsteig in LCHF!
Wir lesen uns…
In meinen Back to Basics Kursen tummeln sich ganz wunderbare Menschen, das ist schon ein ganz eigener Mikrokosmos! Eine davon ist Sophia.
Sie hat mir ein RIESIGES Geschenk gemacht, nämlich ihre persönlichen Notizen, eine Art kleines Tagebuch, rund um diesen LCHF Kurs.
Daraus möchte ich eine kleine Sophia-Serie machen, denn das gibt mir die sensationelle Möglichkeit, dich ein wenig indirekt mitzunehmen in den Kurs – ein bisschen zu zeigen, worauf ich so stolz bin.