Ich hab ein ausgesprochenes Faible für Knäcke, das hab ich auch in ketogener Form immer vorrätig. Entweder backe ich es selbst (das ist sogar für einen Backablehner wie mich sehr gut machbar) oder ich kaufe mir das pure Knäcke von der KETOFAKTUR (ich hab es nicht so mit Kräutern im Knäcke, darum nehme ich nicht das andere, das es dort gibt). Und um alle Ahnungslosen zu bekehren, die denken, Knäcke sei staubig und schnöde-langweilig, präsentiere ich heute einen KNÄCKEspion als Sonderausgabe der Tellerspione.
Für jeden Tag der Woche warte ich mit einem anderen Belag auf und wette, damit kann ich sogar dich auf den Geschmack bringen!
Ich hatte noch klassischen Krautsalat über, also hab ich das einfach mit auf mein Knäcke des Tages gepackt. Unterste Schicht war ein Hauch Remoulade übrigens, worauf ich den Schinken legte, den ich wiederum mit Krautsalat versah. Ganz oben brauchte es für Auge und Geschmack noch etwas Buntes. In dem Fall einige Röllchen von der Frühlingszwiebel, Viertel von der Cocktailtomate und etwas Salz.
Fertig!
Profi-Stapel-Tipp: Wenn so viel auf ein Knäcke kommt, musst du ein wenig mitdenken, bei der Stapelreihenfolge. Hätte ich den Krautsalat UNTER den Schinken gepackt, wären mir die Tomätchen zu schnell abgerutscht. Im Krautsalat hatten sie aber prima Haftung. 😉
Auch wenn dies die puristischste Knäckebelegung ist, ist sie doch eine der besten! Da liegt der Kniff nämlich in einem klitzekleinen Detail:
Du glaubst gar nicht, wie lecker das schmeckt.
Phantastischer Geschmack! Unbeding probieren!
Auch hier ist wieder Butter die Grundlage. Darauf kommt luftgetrocknete Salami, Briescheiben und als Topping pürierte Beere.
Dazu kannst du einfach Beeren deiner Wahl nehmen, bzw. was du gerade da hast. TK geht auch, allerdings würde ich die zumindest einen Moment antauen lassen, um den Stabmixer zu schonen.
Für diese Variante im Knäckspion braucht es keine Butter als Grundlage, der Frisckäse an sich ist schon sahnig genug, denn als gute LCHFlerin kommt mir natürlich nur Doppelrahmfrischkäse auf das Knäcke!
Darauf hab ich in Scheibchen geschnittene Zwiebel, Gurke und Tomate getürmt und einige feste Umdrehungen schwarzen Pfeffer und Salz aus der Mühle drüber verteilt.
Das ist quasi getarntes Knäcke, man sieht ihm auf den ersten Blick die inneren Werte gar nicht an. Der Coleslaw (auch hier hatte ich noch Reste hiervon) ist nämlich raffiniert unter Käse verborgen.
Das hat gleich 2 gute Gründe:
Leg Vierelchen von der Cocktailtomate drauf, würze mit Salz & Pfeffer. Schon ist das Knäcke einsatzbereit.
Letzten Sommer hab ich auf dem Markt prächtige Ochsenherztomaten (coeur de boeuf) ergattert. Die sehen nicht nur spannend aus, sie schmecken auch noch hervorragend, wenn man gute erwischt.
Für dieses Prachtknäcke hab ich einfach mit einem Teelöffel etwas Fruchtfleisch aus der Avocado gebuddelt und auf dem Knäcke verteilt, eine Scheibe Ochsenherztomate darauf gesetzt und abschließend mit Tomatensalz gewürzt.
Schwelgen auf höchster Ebene!
Meine Thunfischcreme ist SO lecker – unfassbar. Und auch noch recht schnell gemacht. Das Rezept findest du HIER. Ich wette, du wirst es lieben, wenn du Thunfisch magst.
Davon eine ordentliche Schicht auf das Knäcke geben, Tomate und Gurke obendrauf, etwas Pfeffer – und schon bist du im siebten Knäckehimmel.
So, das waren dann meine Knäckespione. Huschhusch, ab in die Küche zum Knäcke backen. Das ist schnell gemacht – und schon kann die Sause losgehen.
Haut rein! ♥
Was soll ich kochen? Was soll für nächste Woche auf den Mahlzeitenplan? Diese Fragen kennt wahrscheinlich jede*r, nicht nur die LCHFler.
Die LCHF Tellerspione schaffen Abhilfe – gebündelte Inspiration in Form von Mahlzeitenpläne für jeweils eine Woche oder einem Menü.
In den Plänen werden keine Mengen vorgegeben, sie sollen nur inspirieren, nicht regulieren. Wir sind bunt und unterschiedlich, wie das Leben – und das ist auch genau richtig so!
Annika Rask (die Autorin), Sudda (die Bloggerin), Annika Brettfeld-Rask (die Betreiberin dieser Seite) – alles ich.
Seit 2009 lebe ich LCHF. Zunächst war es für mich „nur“ DIE Ernährung zum Abnehmen, nach und nach wurde es immer mehr zu meinem Leben.
Seit 2015 bin ich stolze Besitzerin dieser Webseite, wofür ich ihrer Begründerin Nicole Wirth unendlich dankbar bin.
