Ich habe die Unterlagen für BtB (Abkürzung für Back to Basics) von Annika per Mail bekommen, alles ausgedruckt und mir einen schönen knallrosa Ordner angelegt. Dann konnte ich mich in Ruhe in ihr Konzept einlesen. 🙂
Nach dem ersten Leben habe ich erstmal drüber geschlafen, mein Kopf hat dezent geraucht.
Ich habe mir, so wie Annika es in den Unterlagen auch empfiehlt, den Ernährungsplan nochmal von Hand notiert, nur auf mich und meine Lebensmittelvorlieben zugeschnitten. Die Regeln werde ich sicher noch öfter durchlesen müssen, bis ich alles komplett verinnerlicht habe. Aber was solls? Es besteht kein Zeitdruck für mein Projekt, denn mein Projekt bin ja ich selbst. ♥
Alles, was Annika ausgefüllt zurück brauchte, habe ich zügig bearbeitet und zurückgeschickt. Ziele, Meilensteine, Notfallpläne, alles formuliert, notiert und abgeheftet. Ich bin tatsächlich hochmotiviert. Ich freue mich auf alles, was da kommt.
Auf den ersten Blick erschien es mir zu wenig Essen 😀 Aber nachdem ich mich weiter eingelesen habe und dann in die Back to Basics Ernährung eingestiegen bin, die ersten Kreuzchen auf meinem ersten Tagesprotokoll gemacht habe, sieht es mir eher nach einer ganz reellen Menge aus. Da hilft nur ausprobieren, reinfuchsen, learning by doing, immer rein ins Vergnügen.
Vom Tagesprotokoll und der Wochenübersicht der Portionen habe ich mir gleich einige Kopien gemacht, denn die gedenke ich auszufüllen. Mit Kuli und in Papierform, das liegt mir mehr als im PC.
Diese Befürchtung ist, bei genauerem Hinsehen, bei mir wirklich nicht angebracht. Eher neige ich zu deutlich zu üppigen Mengen! Die „Handarbeit“ von BtB wird mir vielleicht, hoffentlich, endlich mal zeigen, von was ich bereits satt werden kann…
Wie sagte mein Freund doch mal über mich? „Man kann viel über dich sagen, aber du bist keine schlechte Esserin !“ 🙈
Auch die Einteilung in Kategorien kommt mir gelegen, denn ich habe den Verdacht, wenn ich mein LCHF nach frei Schnauze mache, komme ich auf wesentlich zu viele Kohlenhydrate durch Gemüse. Das müsste ja aufhören, wenn ich mich an die Kategorien und Mengen halte.
Beim Thema Sport fühle ich mich relativ sicher, ich gehe im Moment super gerne ins Fitnessstudio, mehrmals die Woche und mit viel Spaß daran. Auch um den Block gehen/joggen liegt mir nicht fern, und einen HulaHoop Reifen habe ich auch, den ich mal abends 15 Minuten bemühen kann, falls mal gar nix anderes gegangen ist.
So stehe ich also aufgewärmt und hochmotiviert in den Startlöchern und freue mich aufgeregt auf meinen Traumkörper.
Diesmal klappts – ich weiß es einfach ❣️
Annika beschert mir viele Denkanstöße in ihren Unterlagen und Aufgaben. Das erste Thema, an dem ich seit dem Einlesen geistig herumkaue, ist das Thema „Belohnungen“.
An sich ein schönes Thema, viele schöne Ideen und Anregungen sind dabei. Bloß weiß ich nicht, wie ich das auf mich ummünzen kann. Denn ich bin eine, die sich sowieso oft und regelmäßig Schönes gönnt, sich gern mit schönen Dingen umgibt und verwöhnt.
Ich bin mir selbst meine beste Freundin und achte stets darauf, daß ich mir eine Freude mache: Kleidung, schöne Unterwäsche, Schuhe, Schmuck, teure Kosmetik, Duft, Haircare und Skincare Produkte, Handtaschen, Sport, Zeit für mich, schöne Bücher, ne neue Heizdecke… Die Liste geht immer so weiter.
Ich bin seit einem Jahr in der glücklichen Lage, das machen zu können. Das war auch nicht immer so.
Früher war das weder finanziell noch vom Zeitaufwand her möglich. Aber ich bin jetzt in einer Phase meines Lebens, in der ich so frei bin wie noch nie. Meine Söhne sind erwachsen, meine Eltern (die beide vor ihrem Ende krank und pflegebedürftig waren) sind beide verstorben, finanziell sieht es gut aus, was für mich als alleinerziehende Mutter noch vor ein paar Jahren nicht der Fall war.
Ich habe jetzt die Möglichkeit, mich ganz viel um mich selbst kümmern zu können. Ich weiß, daß viele andere das so nicht können, entweder weil sie zu viele andere Verpflichtungen haben, oder aus Geldgründen, oder aber weil es ihnen zu schwer fällt, vielleicht aus Erziehungsgründen oder ähnliches.
Deswegen ist jetzt für mich ein guter Zeitpunkt, mir den langgehegten Traum vom Idealgewicht und dem schönen schlanken trainierten Körper zu erfüllen. 😍
Aber wie belohnt sich eine verwöhnte Prinzessin, die sich ständig schönes gönnt? Prinzessin muß wohl noch länger drüber nachdenken.
Es gibt ein paar Dinge, die ich zu meiner Motivation mache, da könnte ich mir vorstellen, dass die auch anderen etwas bringen könnten.
Darunter – kann man sich bei mir ja denken: Viele Fotos/Selfies auf dem Weg machen, zum vergleichen.
Ganz wichtig: wann immer mir jemand ein Kompliment macht und eine positive Veränderung an mir bemerkt, schreibe ich mir das, gerne detailliert, hinten in meinen Kalender/Journal/Tagebuch. So, dass ich mich später möglichst genau in diese Situation wieder einlesen und das schöne Gefühl dabei erinnern kann.
Auch, wenn ich an mir selbst eine Veränderung sehe/bemerke, wird das dort notiert. In schlechteren Zeiten kann ich so nachlesen, wie weit ich schon gekommen bin, was ich schon erreicht habe, das soll mich fest daran erinnern, welcher Weg mich glücklich macht und weiterbringt. ♥️
Alles, was der Motivation und den positiven Gefühlen weiterhilft, unbedingt festhalten.
Sich immer wieder klarmachen, was super läuft, wofür man dankbar ist.
Sich jede Situation so angenehm wie möglich machen, zum Beispiel beim Sport die Lieblingsmusik hören…
Ein sehr wichtiger Punkt, den Annika aufzeigt: Notfallstrategien parat haben. Für schwache Momente.
Ich habe mir in meinem WhatsApp Chat mit mir selbst ausführliche Sprachnachrichten geschickt, in denen ich mir selbst genau erkläre, warum es eine sinnlose Scheissidee ist, mich mit dem Esslöffel ins Nutellaglas zu versenken. Mir selbst gut zurede, aber immer liebevoll. Diese Sprachis haben mir schon hin und wieder den A…. gerettet, ernährungsmäßig.
Was auch hilft, wenn die dummen Ideen kommen:
Ich liebe Pinterest. Es reicht schon „Outfits Damen“ oder sowas einzugeben, da guck ich mir ein paar schöne Fotos an und schon weiß ich wieder, wofür ich das alles mache.
In meinen Back to Basics Kursen tummeln sich ganz wunderbare Menschen, das ist schon ein ganz eigener Mikrokosmos! Eine davon ist Sophia.
Sie hat mir ein RIESIGES Geschenk gemacht, nämlich ihre persönlichen Notizen, eine Art kleines Tagebuch, rund um diesen LCHF Kurs.
Daraus möchte ich eine kleine Sophia-Serie machen, denn das gibt mir die sensationelle Möglichkeit, dich ein wenig indirekt mitzunehmen in den Kurs – ein bisschen zu zeigen, worauf ich so stolz bin.