Was war es doch früher noch einfach, ohne ellenlange Zutatenlisten über Inhaltsstoffe aller Art auf unseren Nahrungsmitteln…
Wollte Uroma etwas Leckeres kochen, nahm Sie sich ihr Kochbuch und verwendete Zutaten wie „2 Eier“, „1/2 EL Gänseschmalz“ oder „3 Stangen Lauch“. Die Zutaten waren einfach: Lauch ist Lauch, Ei ist Ei und den Gänseschmalz hatte sie praktischerweise beim Braten der letzten Weihnachtsgans aufgefangen, verschlossen und kühl bis zum Verbrauch verwahrt. An den Zutaten gab es nichts zu rütteln, das waren in erster Linie „Rohwaren“.
Aber wenn wir heutzutage unsere Zutaten aus den Regalen der Supermarkte ziehen, in perfekt marketingtechnisch für das Produkt designter Verpackung, erwartet uns leider in der Regel deutlich mehr als die reinen Rohwaren. Wie soll man denn da noch den Überblick bewahren? Was ist gesund, was ist schädlich? Was sind das für Inhaltsstoffe in meinem Essen?
Der Hersteller ist laut Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung verpflichtet, auf den Produkten genaue Angaben über die Inhaltsstoffe zu machen, sofern es sich um Lebensmittel handelt, die in einer Fertigpackung an den Enderbraucher weitergegeben werden, wobei Fertigpackungen Packungen sind, die in Abwesenheit des Verbrauchers gefüllt und verschlossen werden, und Endverbraucher alle Haushalte, inklusive Gaststätten und Einrichtung zur Gemeinschaftsverpflegung.
Basierend auf der aktuellen Gesetzgebung gelten folgende Vorschriften:
Soviel zu den Vorschriften der Kennzeichnung. Das klingt logisch, aber wenn man die Zutatenliste liest, verstehen nur die wenigsten, was sich hinter diesen speziellen Ausdrücken und auch den Kurzbezeichnungen (z.B. E-Nummern) wirklich verbirgt.
Nachfolgend werden einzelne Stoffe ein wenig näher erläutert, inklusive deren eventuelle Wirkung auf unsere Gesundheit. Die Liste befindet sich noch im Aufbau und wird nach und nach ergänzt.
Enthalten nicht selten verschiedene Chemikalien als Rückstände aus der Herstellung. Darüber hinaus ist der Omega-6-Gehalt in den meisten Standard-Ölsorten viel zu hoch. Unsere Nahrung enthält i.d.R. ein schlechtes, ungesundes Gleichgewicht von zu viel Omega-6 und viel zu wenig Omega-3. Dies führt u.a. zu diversen Entzündungsherden im Körper.
Gehärtetes Fett ist bereits in mehreren Ländern verboten bzw. ist die Höchstmenge, die verwendet werden darf, reguliert. Gehärtetes Fett enthält Transfette, behandeltes Fett, das keinem natürlichen Fett mehr gleicht, aber von unserem Körper leider dennoch wie „natürliches“ verarbeitet wird, woraus unterschiedliche Krankheiten resultieren können.
Ein Konservierungsmittel, das im Verdacht steht, Krebs, Leberschäden, schwere allergische Reaktionen sowie Schleimbildung und Atembeschwerden verursachen zu können. Darüber hinaus beeinflusst dieser Stoff Nitrite und Nitrate (E-249 – E-252) und bildet zusammen mit diesen Stoffen mutierte, chemische Verbindungen, die laut einigen Forschern dauerhafte, erbliche Gesundheitsschäden verursachen können.
Ein Konservierungsstoff, der im Verdacht steht schwere allergische Reaktionen, Leberschäden, Schleimbildung sowie Atembeschwerden verursachen zu können.
Einer der häufigsten Konservierungsstoffe in Fleisch- und Wurstwaren. Wird zu denen der bedenklichsten Mittel gezählt. Neben schweren, allergischen Reaktionen steht es im Verdacht, Krebs, Vergiftungen, Schäden am Fötus, Tumore, genetische Schäden und Blutkrankheiten zu verursachen.
Da bei der Gewinnung von Lecithin aus der Sojabohne Extraktionsbenzin Hexan verwendet wird, ist Sojalecithin ein höchst bedenklicher Inhaltsstoff. Hexan steht im Verdacht, extrem krebsfördernd zu sein. Daher sollte man auch mit Margarinen und anderen Lebensmittel, die Sojalecithin enthalten, vorsichtig sein. Stichproben von diversen populären Margarinemarken haben einen relativ hohen Gehalt an Hexan aufgezeigt.
Ein Salz der Milchsäure, das in natürlicher Form im menschlichen Verdauungssystem vorkommt. Steht im Verdacht in zu hoher Dosierung Leberschäden bei Säuglingen und Kleinkindern verursachen zu können. Erwachsene scheinen dagegen damit keine Probleme zu haben.
Wird häufig in Speiseeis verwendet. Steht im Verdacht Darmstörungen und verspätetes Wachstum zu verursachen.
Wird aus Phosphorsäure hergestellt und steht im Verdacht Nierenschäden, Störungen der Verdauungsenzyme sowie in Einzelfällen Darmstörungen zu verursachen.
Dazu gibt ein hier einen eigenen Artikel!
Dabei handelt es sich um einen eigentlich natürlichen Rohstoff, der in ein chemisches Endprodukt umgewandelt wird. Steht im Verdacht Blinddarmvergrößerung, erhöhte Cholesterinwerte und Veränderungen in den Lungen zu verursachen. Manchmal wird bei der Herstellung ebenfalls das Extraktionsbenzin Hexan verwendet, was wiederum das Krebsrisiko steigert.
Guten Appetit?!
Du hast jetzt schon so viel über LCHF gelesen, die Suchfunktion bemüht und doch brennt dir eine Frage unter den Nägeln, auf die du keine Antwort findest? Dann schreib uns doch einfach über das Kontaktfeld an.
Wir bemühen uns, so zügig wie möglich zu antworten. Auf diese Weise können wir gemeinsam die FAQ-Seite für alle ausbauen.